Workshops

Fachvorträge und Workshops

Als Bildungsreferentin bietet Sabine Sölbeck für Schulen, Kitas, Vereine, sonstige Institution Fachvorträge und Workshops an (Dauer: zwischen 2 – 4 Stunden oder nach Absprache)- nach aktuellem Wissenstand und Forschung zu Thematiken der Tiergestützten Intervention als Online- oder Inhouse-Veranstaltung.

Beispiel-Themen:

• Einführungs-Workshop TGI

• Grundlagen zur Mensch-Tier-Kommunikation 

• Methoden der pädagogischen Arbeit mit Tieren

• Helfenden und heilenden Wirkung von Tieren 

• Voraussetzungen für den pädagogischen Einsatz von Tieren

• Illegaler Welpenhandel – Tierschutz

und Themen nach Anfrage und Bedarf

Kontakte zwischen Kindern und Tieren können viele positive Wirkungen haben: Sie regen Sinne an, wecken Gefühle und begünstigen Entwicklung von Empathie und Kommunikation. Frühkindliche Institutionen können hier ansetzen, indem sie Begegnungen zwischen Kindern und Tieren im Alltag ermöglichen.

Das Konzept tiergestützter Arbeit in Bildungseinrichtungen kommt ursprünglich aus dem therapeutischen Bereich, in dem schon lange mit tiergestützten Interventionen gearbeitet wird. Regelmäßige Begegnungen geben Kindern die Chance, ihre sozialen, kognitiven und motorischen Kompetenzen zu entfalten. Deshalb ist dieser Ansatz gerade für eine inklusive Bildung bedeutsam. Unter tiergestützter Pädagogik verstehen wir alle Maßnahmen in der Zusammenarbeit mit einem Tier, die einen positiven Effekt auf das Verhalten von Kindern haben.

Tiere lassen sich auf vielfältige Weise im pädagogischen Alltag einsetzen. Möglich ist eine freie Interaktion zwischen Kindern und Tieren oder gelenkte Aktivitäten, bei denen das Tier in ein pädagogisches Angebot eingebunden ist. Ausgebildete TGI – Fachkräfte haben dabei das Wohlbefinden der Kinder sowie das Wohlbefinden der Tiere im Blick. Der Umgang mit Tieren fördert ein ausgewogenes Nähe- und Distanzverhältnis sowie die Empathie von Kindern. Wie kann ich mit dem Tier behutsam umgehen, Rücksicht auf dessen Bedürfnisse nehmen und mich so verhalten, dass sich das Tier nicht erschreckt? Kinder erleben, wie Lebewesen ihre Gefühle und Bedürfnisse äußern, diese Bindungs- und Beziehungs- Erfahrungen werden sie auf die Kommunikation mit anderen Menschen übertragen. Wenn Kinder Tiere versorgen und pflegen, stärkt das Selbstwirksamkeit, Verantwortungsgefühl und sozialem und emotionalen Kompetenzen. Ob beim Füttern, Gassigehen oder bei der Säuberung des Stalls.

„Fast alle Kinder wünschen sich Tier- und Naturkontakt. Tatsächlich zeigen Kinder oft bereits ab einem Alter von sechs Monaten ein signifikantes Interesse an Tieren. Zwar bekommen sie daraufhin gern Kuscheltiere, aber leider sind im Umfeld von Kindern oftmals viel zu wenig echte Tiere und zu wenig Natur. So entstehen Unsicherheiten und Ängste. Für Kinder ist es aber nach wie vor wichtig, lehrreich und entwicklungsfördernd, Tier- und Naturkontakt zu haben. Es braucht jedoch manchmal einen Mutmacher, eine Dolmetscherin, einen Moderator – jemanden, die oder der den Kindern zeigt, wie man mit Tieren umgeht, damit die Begegnung zu einer schönen Erfahrung wird.“ (Zitat der TGI – Ausbilderin Cornelia Drees)

„Was vor uns liegt und was hinter uns liegt, ist nichts im Vergleich zu dem, was in uns liegt. Und wenn wir das, was in uns liegt, nach außen in die Welt tragen, geschehen Wunder.“  

Henry David Thoreau

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